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Was bedeuted Brahmacharya?

Brahma ist die Letzte Wahrheit (Gott) und charya bedeutet „folgen“.

Wörtlich übersetzt meint Brahmacharya „ein Lebensstil, ausgerichtet um die Letzte Wahrheit zu erfahren“.

 

Ein Brahmachari ist einer, welcher Brahmacharya ausübt.

  • Das hier erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen, kostet keine Zeit!
  • Es ist ein Umdenken. Es ist eine Neu-Ausrichtung.
  • Dazu braucht es keine Höhle im Himalaya und keine Alphütte in den Bergen.

Das Wort „Brahmacharya“ ist Sanskrit.
Sanskrit ist die Sprache, in welcher die Heiligen Schriften im Hinduismus und auch im Buddhismus verfasst worden sind.

Solarpanel, Photovoltaik auf der Klause

Nur wer den inneren Drang verspürt, Brahmacharya in der konzentriertesten Form auszuüben, kann/soll in die Einsamkeit gehen.


Erdbeeren!

Es reicht nicht, nur nach Erdbeeren zu suchen. Du musst sie auch essen!

Oder wie es ein Yogi sagte,

gegenüber Jetsunma Tenzin Palmo:

«Du denkst, wir Yogis tun irgendwelche hohe, fantastische und esoterische Dinge, und wenn Du nur auch in Besitz dieser Lehren wärst, dann könntest Du so richtig loslegen! Lass mich Dir sagen, ich tue nichts, was Dir nicht auch gelehrt wurde. Der einzige Unterschied ist, dass ich es tue – und Du nicht.»

Erdbeeren auf der Alpe

Wie finde ich den Guru – den richtigen Lehrer?

Brahmacharya heisst auch: mit dem Guru zusammenzuleben. Dabei erwirbt man die göttlichen Tugenden.

Wie finde ich meinen Guru?

Nun, auf irgendeine Art und Weise wirst Du auf ihn stossen.   :-)

Vielleicht findet der Guru Dich, anstatt dass Du den Guru finden musst. ;-)

Wenn in Deinem Karma steht, „den Guru treffen“, so wird es geschehen.   :-))

 

Wie und wo lebt der Guru?

Vermutlich weder in einer Organisation (oder in einem grossen Ashram) noch wird er eine Organisation unterhalten. Heilige scharen keine Menschen um sich herum. Die Einrichtung seiner Behausung wird sich auf das Praktische beschränken. Dekoration gibt es (fast) keine.

Wie erkenne ich den Guru?

Vielleicht ist der Guru eine „Sie“ und nicht ein „Er“; aber nur ein Heiliger kann einen Heiligen erkennen. Man erkennt einen Guru auch an seinen Schülern. Schaue Dir seine Schüler an, und Du weisst Bescheid! Und noch was: ein Guru ist für seine Schüler verantwortlich – und nicht umgekehrt. Er ist nicht auf die Gelder von Schülern angewiesen. Er ist von nichts und von niemandem abhängig.

 

Vielleicht hat er gar keine Schüler. Dieser Guru ist frei von allen Verantwortungen. Halte nach diesem Guru Ausschau.

 

Mit Sicherheit erkennst Du ihn an seinem Wissen. Vertraue in Wissen und in die Heiligen Schriften. – Kein blindes Vertrauen in einen Guru! Mit der Zeit wirst Du ein feines Sensorium der Unterscheidung entwickeln, ähnlich, wie man lernen kann, die Heilkräuter in einer Wiese zu erkennen (siehe Tabelle unten).

Wie gelange ich an das Wissen des Gurus?

Sie oder Er wird es freiwillig geben, wenn die Zeit gekommen ist und wenn Du bereit bist, es aufzunehmen. Es wird kostenlos sein. (Einen Eintritt für eine öffentliche Lesung oder für ein Buch zu bezahlen, ist ok.) Es wird keine Initiationen, keine Rituale und keine Stufen geben.

 

 

Heil (Erleuchtung, Moksha, Nirvana) erlangt man durch Wissen und nicht durch die Anwesenheit einer Person. Heil erlangen heisst zuhören (oder lesen), verstehen und die Gute Botschaft leben. Die Gute Botschaft wird entweder vom Guru oder von den Heiligen Schriften übermittelt. Die Heilserlangung liegt in Deiner eigenen Hand.


Ist ein Guru notwendig? – Nein.

Nein, wir brauchen keinen Guru und auch keinen Meister. Wir klammern uns nicht an eine Person; diese wird uns nicht erretten. Aber, ein Guru ...


  • kann uns die Heiligen Schriften erklären.
  • Wir setzen die Lehre in die Tat um.
  • Und Gott wird sich gnädig erweisen.
Matterhorn in der Morgensonne
Matterhorn in der Morgensonne

  Wer Wann Was
       
  Shankaracharya 788 – 820

 

   
  Patanjali irgendwann zw. 400 und 200 v.Chr. Die Yoga Sutras
       
  Shivapuri Baba 1826 – 1963 (137 Jahre)  
       
  Chellappa Swami ...  – 1911  
       
  Vivekananda 1863 – 1902 siehe Download-Bereich
       
  Yogaswami 1872 – 1964  
       
  Ramakrishna 1836 – 1886  
       
  Ramana Maharshi 1879 – 1950  
       
   
  Swami Yogeshwarananda Giri    www.himalayanhermit.com
Eremo – Einsiedelei des Einsiedlers Markus

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Admin für den Eremo

Chorherr Daniel Salzgeber, Hospiz Simplon

Chorherr Daniel Salzgeber

(Ökonom des Hospizes Simplon und Generalökonom seines Ordens) übernimmt seit Juni 2016 die Administration. – Vergelt's Gott.

Nächste Grosse Meditation 2025

Die nächste Grosse Meditation beginnt voraussichtlich im Dezember 2025.

Im scheinbaren Vordergrund steht bis dann das Verarbeiten und Ausleben von Erkenntnisse vergangener Zeiten. Im wahren Vordergrund steht aber mein Lebesziel: das Streben nach und das Vereinen mit dem Absoluten und Ewig-Währenden.


Autor

Bruder Markus


Br. Markus
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